Serie: Im Bann der Pferde
Ein Film von Lisa Eder
© 2009 / 43 min (dt.+franz.) und 52 min (engl.) / HD / 16:9 / Stereo
Island ist das Sehnsuchtsziel im Norden. Die größte Vulkaninsel der Welt ist bekannt für eine grandiose Landschaft, für ihre Geysire und Gletscher. Aber noch berühmter ist sie für ihre Pferde.
Der Film aus der Reihe Im Bann der Pferde" führt mit eindrucksvollen Bildern in die Welt am Rande des Polarkreises und portraitiert Familie Goroarsson bei ihrer Arbeit mit Pferden. Die Familie lebt im Vatnsdalur, einem fruchtbaren Tal im Norden, vier Autostunden von der Hauptstadt Reykjavik entfernt. Die Dreharbeiten beginnen im Sommer, wenn die Tage auf Island weder beginnen noch enden, weil es nicht dunkel wird. Jedes Jahr im Juli treibt Haukur einen Großteil der Pferde auf die Hochweiden. Damit folgt er einer jahrhundertealten Tradition. Drei Monate lang können die Tiere dort in absoluter Freiheit verbringen. Erst im Herbst, wenn im Tal oft schon Schnee liegt, ist "rettir", der Abtrieb der Pferde. Überall im Land werden dann die Tiere wieder zusammengetrieben, gezählt und zu den Heimathöfen gebracht.
Doch bis dahin gibt es für Haukur viel zu tun. Regisseurin Lisa Eder begleitet ihn und seine Familie auf dem Weg durch das dünn besiedelte Land nach Myvatn, einer Seenlandschaft im Norden. Dort will er ein Pferd für seinen Sohn kaufen, das vielleicht geeignet ist für den großen Ritt.
Das Kamerateam ist auch mit dabei, wenn Haukur Marian an einem Turnier teilnimmt und für den Höhepunkt des Jahres trainiert: den Ritt zum Gletscher. Riesige Schildvulkane erheben sich dort in die Wolken, bedeckt von Eis. Drei Viertel von Island sind Wüste. Endlose Lava- und Geröllfelder bilden das zentrale Hochland. Weitgehend eben, wird es immer wieder von Spalten und Schluchten durchzogen. Wird Haukur Marian es schaffen, bei diesem Ritt dabei zu sein?
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